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Weit im Norden liegt eine bis vor kurzem “unbewohnte Insel” mit fruchtbarem Land und voller wertvoller Rohstoffe und Bodenschätze. Lange lag sie verborgen im Nebel, scheinbar unsichtbar für die Augen der mutigen Seefahrer der Gezeiten.

Doch der Zufall, oder vielleicht doch die Götter die über selbigen bestimmen, wollten es so, dass sich die Nebel langsam und schrittweise lichteten und somit beinahe zeitgleich, jedoch an unterschiedlicher Stelle, zwei Boote auf dieser Insel landeten. Ein Boot unter der Flagge von Ferdinand von Trosshauer, stolzer Anführer einer gesitteten Expedition, sowie das Drachenboot von Jarl Grimmson und seinen mutigen Anhängern. Beide Anführer erklärten, durch die nur allmählich aufklarenden Nebel taumelnd und gierig auf Ruhm und Reichtum, jenes bis dahin unentdeckte Land zu ihrem Eigentum und begannen mit der Erkundung der Insel. Nach einigen Tagen, erschöpft von ihrer mühseligen Odyssee, entdeckten sie je eine geeignete Stelle an der sie den Grundstein für ihre Dörfer legen wollten. “Trossweiler” und “Grimmstad” erhoben sich an dafür passend erscheinenden Orten, umschlossen vom Dunst dieser neuen Welt.

Nun sind die ersten Arbeiten abgeschlossen. Die ersten Häuser und viel wichtiger, die ersten Tavernen sind eilig errichtet. Endlich verschwindet auch der letzte Nebel, der kaum wenige Dutzend Fuß Sicht preisgeben wollte. Doch als sich an jenem schicksalhaften Morgen der schwere Dunst lichtet, steigt beiden Anführern der blanke Schrecken ins Gesicht. Eilig laufen die zwei Gemeinschaften zusammen und erkennen ihre Torheit. Scheinbar sind sie nicht die ersten Menschen auf jener Reichtum verheißenden Insel. Beinahe in Sichtweite erblicken sie einander und die provisorisch errichteten Lager. Was folgt ist ein Spiegelbild der Welt, aus denen beide Gruppen einst aufbrachen: Halbherzige Verhandlungen, laute Schmähungen, eskalierende Gewalt und erbitterte Feindschaft, ob des Wunsches nach Herrschaft über dieses fruchtbare Stück Land. Schwerter werden gezogen, leblose Körper bedecken das unschuldig geglaubte Land. Ohne Belagerungswaffen und an Mannstärke etwa gleichwertig, gelingt es keiner Fraktion die andere gänzlich zu unterwerfen und erobern. Dieser Konflikt verspricht nur Erschöpfung und Tod für beide Seiten. Verstärkung und Versorgung sind hoffnungslos weit entfernt wer weiß schon, wann die Nebel sich wieder schließen werden? So würde weder Grimmson noch von Trosshauer die Insel besiedeln und für sich einnehmen können. Frustriert vereinbaren sie einen vorübergehenden Waffenstillstand und beginnen mit dem Aufbau ihrer Dörfer, den ungeliebten Nachbarn stets im Augenwinkel.


Doch es erscheint unabwendbar, eine Lösung muss her. Eine der beiden Sippschaften wird die Herrschaft über die Insel antreten. So vereinbaren Grimmson und von Trosshauer einen blutigen Wettkampf, der über den zukünftigen und rechtmäßigen Herrscher über Grund und Boden entscheiden soll. Unter den gnädigen Augen und Regeln der Götter sollen die Kämpfe ausgetragen werden, ohne alles Leben auf jener Insel in den Untergang zu stürzen.
Während Zauberkundige, Schamanen und Gelehrte der beiden Dörfer Pläne schmieden und sich vorbereiten auf dem Kampf zweier Dörfer, schicken Grimmson und von Trossweiler heimlich nach Verbündeten um die bevorstehenden Streitigkeiten für sich zu entscheiden. Noch ist etwas Zeit. Zeichen, Runen, Depeschen und Briefe werden geschickt, voller Versprechungen und Appellen an Mut, Ehre und Entdeckergeist. Trosshauer und Grimmson waren beide weise genug auch das beste Argument zu nennen - Kupfer! Schließlich hat niemand bestimmt, dass man seine Freunde, Glücksritter, Söldner, Räuber und Abenteurer nicht zu diesen blutigen Festivitäten einladen darf!

 

In ihrer Gier und Arroganz sind die Menschen doch nur allzu blind… Während sie sich bloß Gedanken um ihre Nachbarschaft machen, haben finstere Gestalten und Ureinwohner der Insel längst die Witterung aufgenommen. Sie beobachten das Treiben der vermeintlichen Entdecker genau, wissend, dass auch diese leichtsinnigen Fremden letztlich als Unterworfene und Sklaven enden werden. Auf die Widerspenstigen wartet das Schwert...

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